Panikattacken (Der Sog der Angst)

Wood

Hey meine Lieben!

Ich hatte gestern viele Erkentnisse und zudem waren meine Emotionen alle so presänt, das sich am frühen Morgen die Panikattacken gemeldet haben.

Mit „normalen“ Attacken kann ich einigermaßen umgehen. Ich weiß was zu tun ist und bekomme das soweit geregelt. Aber dann kam der gestrige Morgen :O

Ich dachte wirklich das ich sterben muss. Das ich jeden Moment ins Krankenhaus muss und ich nie wieder „normal“ werde….  Knappe 2 Stunden eine Horrorfahrt der Gefühle.

Damit ihr wisst, wie sich so etwas anfühlt, werde ich euch mal die Hölle beschreiben die ich gestern durchgemacht habe.

– Mein ganzer Körper hat gezittert und gewackelt.
– Nen Puls von… Ich dachte mein Herz sprinigt mir aus dem Hals
– Andauernd wurde mir heiß und kalt
– Meine Nervosität war so stark, das ich dachte ich verliere die Nerven
– Meine Gedanken rasten wie ne 20spurige Autobahn.
– Ich habe geweint vor Angst (was wirklich selten passiert)

Es war der absolute Horror.
Wodurch wurden diese Attacken ausgelöst?!

Ich hatte gestern viele Erkentnisse gewonnen was mich und mein Leben angeht. Mir ist vieles klar geworden. Zudem habe ich im moment dauerhaft Sorgen um Familienangehörige. Meine Vergangenheit hat mal wieder Karusell mit mir gespielt.

Zum Glück habe ich eine wunderbare Frau an meiner Seite!!! (Danke an dieser Stelle ❤ )
Sie stand mir die ganze Zeit bei und hat mir geholfen. Sie hat mich nach und nach runter holen können bis ich irgendwann vor erschöpfung eingeschlafen bin.

Wenn Leute euch sagen das sie Panikattacken haben. Nehmt es nicht auf die leichte Schulter. Nur weil man es nicht sieht, heißt es nicht, das diese Menschen damit locker umgehen. Der innere Kampf ist oftmals ein Horrortrip. Egal ob Ängste, Zwänge oder sonst was.

Bitte geht sensibler mit dem Thema um! DANKE 🙂

LG, eure UNTERSCHRIFT

2 Kommentare zu „Panikattacken (Der Sog der Angst)

  1. Hallo Alex, ich hatte mal eine Freundin, sie hatte auch Panikattacken. Ich muss sagen, dass war für mich nicht immer einfach. Da ich nicht verstehen konnte, was da jetzt mit ihr los war. Ich war immer für sie da. Aber ich konnte es nicht sehen, hören oder fühlen, was da gerade mit ihr passiert. Z.B. wir wollten essen gehen, aber nicht im Ort. Als wir in der Gaststätte ankamen, ging es ihr nicht gut. Was war es? Also, schnell gegessen, bezahlt und heim. Auf dem Weg nach Hause ging es ihr wieder besser und wir konnten bei uns im Ort was trinken gehen. Mmmhhh. Sie konnte mir das auch nicht sagen, was das ist. Eine Therapie hatte ihr dann geholfen. Heute sind die Attacken weg. Hoffe du hast auch jemand, der für dich da ist und es irgendwie verstehen kann.
    LG Tanja

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  2. Es ist gut, dass du das mal verlautbarst, wie sich so eine Panikattacke anfühlt, denn als Nichtbetroffener kennt man zwar das Gefühl der Angst und Sorgen, aber diese sind kontrollierbar. Hingegen Panikattacken, dem stehen viele eher etwas gelähmt gegenüber, denn was hierbei zu tun ist wird in einem Erste Hilfe Kurs nicht erläutert.
    Ich bin glücklicherweise ein Gefühlsmensch und kann mich da ein klitze-kleines-bisschen einfühlen und dadurch auch beruhigend wirken.
    Doch was für einen Tipp könntest Du jemanden geben, der nicht mit einer solchen Situation umgehen kann? Möchte der Betroffene in den Arm genommen werden? Soll man jemanden anrufen? Soll man ihn aus der Situation (Ort, Platz) wegbringen? All das wäre für viele Hilfreich, schlussendlich auch dann für den Betroffenen.
    Vielleicht könntest du einen Beitrag dazu mal veröffentlichen. Wenn nicht du, wer sonst?
    LG
    Edith

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